Erfolgreicher Abschluss des 591. Dresdner Striezelmarkts

Friedliche Adventszeit

Das Ordnungsamt zieht für den diesjährigen Striezelmarkt eine insgesamt sehr positive Bilanz. Der Verlauf über die Marktzeit hinweg gestaltete sich ruhig und ordnungsmäßig. Die Striezelwache des Gemeindlichen Vollzugsdienstes hat sich wiederholt als Anlaufstelle zu sicherheitsrelevanten Themen für Besucherinnen und Besucher sowie für die Händlerinnen und Händler bewährt. Unter anderem bei der Ausgabe der „Kindersicherheitsbändchen“ und der Abgabe bzw. Abholung von Fundsachen unterstützten die Kolleginnen und Kollegen des Ordnungsamtes. Unter den rund 130 abgegebenen Gegenständen befanden sich Geldbörsen, eine Vielzahl an Karten und ein Kinderwagen. Im Rahmen der regelmäßigen Kontrollgänge wurden nur kleinere Vorfälle festgestellt. In Zusammenarbeit mit der Polizei fanden drei verloren gegangene Kinder ihre Eltern schnell wieder. Die Bediensteten des Ordnungsamtes leisteten sieben Mal Erste Hilfe und übergaben die Betroffenen anschließend dem Sanitätsdienst zur weiteren Behandlung. (Stand 18. Dezember 2025)

Zum Stichtag, Montag, 22. Dezember 2025, bilanzierte die Dresdner Polizei eine durchweg friedliche geprägte Adventszeit auf den Dresdner Weihnachtsmärkten. Mit insgesamt 51 Diebstahlsdelikten im Stadtgebiet wurden jedoch mehr Fälle aufgenommen als im vergangenen Jahr (2024: 16 Fälle). Nach den ersten Taten wurde das Konzept der Streifen angepasst. Unter anderem sind Besucher noch öfter auf das richtige Verstauen ihrer Wertsachen aufmerksam gemacht worden. Zusätzliche zivile Beamte suchten nach Tätern. In vier Fällen wurden Anzeigen wegen Körperverletzungsdelikten gestellt. In 16 Fällen hat man Personen von den Märkten verwiesen, die zuvor Gäste oder Mitwirkende bedroht, beschimpft oder beleidigt hatten. In je zwei Fällen sind Messer bzw. Anscheinswaffen bei Marktbesuchern festgestellt worden. Die betreffenden Personen wurden der Märkte verwiesen und die Waffen sichergestellt. Insgesamt führten die Beamten über 330 Personenkontrollen durch. Etwa 40 Polizistinnen und Polizisten waren täglich im Einsatz.

Wirtschaftsfaktor Striezelmarkt

Der Dresdner Striezelmarkt ist ein Umsatztreiber. Er ist die besucherstärkste und größte Veranstaltung Dresdens und gleichzeitig eine der ältesten und wertvollsten Marken der Landeshauptstadt Dresden. Jedes Jahr besuchen zwischen 2 und 2,2 Millionen Menschen den Markt. Dieses Jahr wird mit einem leichten Plus im Vergleich zum Vorjahr gerechnet, auch dank der Großen Bergparade am letzten Striezelmarkt-Wochenende. 

Von den positiven wirtschaftlichen Effekten profitieren neben den Markthändlern auch der Einzelhandel, die Gastronomie und Hotellerie, private Dienstleister sowie die erweiterte Veranstaltungswirtschaft.

Der Dezember gehört traditionell zu den besucherreichsten Monaten in Dresden. Die Auslastungsquote der Hotels ist hoch und die Zimmerpreise bewegen sich deutlich über dem Jahresdurchschnitt, mit positiven Effekten für die Beherbergungssteuer und Gewerbesteuer. Laut Zahlen der Dresden Marketing GmbH lag die Zimmerauslastung im Dezember 2024 (die Zahlen für 2025 liegen noch nicht vor) in Dresden bei durchschnittlich 79 Prozent und damit deutlich höher als in anderen deutschen Großstädten. Im Vergleich zum restlichen Jahr verzeichnete die Dresdner Hotellerie im Dezember 22 Prozent mehr Auslastung und verlangt im Durchschnitt 23 Prozent höhere Zimmerpreise. Diese Zahlen sind Beweis für die große Anziehungskraft Dresdens im Monat Dezember, welche unmittelbar mit dem Dresdner Striezelmarkt als Haupttourismusmagnet verknüpft werden kann. 


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